chronisch
(= langsam verlaufend) Unter chronischen Erkrankungen versteht man solche, die meist wenig dramatisch, dafür aber sehr langwierig verlaufen und in aller Regel nicht ausheilen.
(= langsam verlaufend) Unter chronischen Erkrankungen versteht man solche, die meist wenig dramatisch, dafür aber sehr langwierig verlaufen und in aller Regel nicht ausheilen.
Er ist nach Jean Martin Charcot, einem französischen Neurologen des 19. Jahrhunderts benannt: bei der Spätform der Syphilis mit Befall des Rückenmarkes hat Charcot Störungen an Knochen, Gelenken und der Haut im Bereich der Füße mit Verformung, Gelenkfehlstellung und Mal perforant (siehe dort) beschrieben. Beim Diabetes mellitus versteht man unter Charcot-Fuß eine Sonderform des Diabetischen... mehr
(auch BKS = Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) Messen des Absinkens von roten Blutkörperchen in einem klein-lumigen, senkrecht stehenden Röhrchen. Es wird gemessen, um wieviel mm sich nach 1 bzw. 2 Stunden die roten Blutkörperchen in dieser Säule abgesetzt haben. Normalwerte beim Mann: bis zu 3 mm in der ersten und bis zu 8 mm in der zweiten Stunde... mehr
(latein: großer Bissen, “große Pille”) Dieses Wort hat in verschiedenen medizinischen Bereichen unterschiedliche Bedeutung. In der Diabetologie versteht man unter einem Bolus eine bestimmte Menge an kurzwirkendem Insulin (Altinsulin), die vor den Mahlzeiten gespritzt wird, um einen mahlzeitenbedingten Blutzuckeranstieg zu vermeiden. Die als Bolus verabreichte Insulinmenge ist keine feste Größe, sondern hängt von der jeweiligen... mehr
Zellgruppierung innerhalb der Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüse. Die B-Zellen sind für die Insulinbildung verantwortlich. Bei Typ-1-Diabetes findet sich in der Regel eine völlige Zerstörung der Inselzellen und damit ein absoluter Insulinmangel. Bei Typ-2-Diabetes sind die B-Zellen äußerlich oft intakt, aber in ihrer Funktion gestört, wodurch unter Umständen eine verzögerte, bzw. verminderte Insulinabgabe resultiert. Unter einer... mehr
Normalerweise ist der Urin zuckerfrei. Erst ab einem gewissen “Schwellenwert”, nämlich ab einem Blutzuckerwert von 180 mg/dl und höher (= Nierenschwelle) scheidet die Niere Glucose aus (gleichsam einem überlaufenden Faß). Die Nierenschwelle liegt nicht bei jedem Menschen gleich hoch, sondern zeigt individuelle Unterschiede. So kann sie z.B. bei Schwangeren deutlich unter, bei älteren Menschen deutlich... mehr
Der Begriff Nephropathie steht für Nierenerkrankungen. Unter diabetischer Nephropathie versteht man Veränderungen an den Nieren, die als sogenannte Spätkomplikationen nach jahrelanger Diabetesdauer entstehen und in der Regel beidseitig auftreten. Die diabetische Nephropathie ist kein klar definiertes Krankheitsbild, sondern die Summe unterschiedlichster Veränderungen, die im Gefolge der diabetischen Stoffwechsellage in den Nieren entstehen können: Entzündungen, Gefäßveränderungen,... mehr
Nierensteinleiden. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. beim Vorliegen einer Gicht sowie auch bei Nierenbeckenentzündungen) kommt es zur Ausbildung von kleinen Steinen, meist im Nierenbecken. Das Wandern dieser Steine in den Harnleiter führt zu schwersten Schmerzzuständen (Koliken).
Lebenswichtiges, paariges Drüsenorgan, das beidseits dem oberen Pol der Niere anliegt, zu dieser aber ansonsten keinerlei Beziehung hat. Die Nebennieren, die aus einem Rinden- und einem Markteil bestehen, sind die Bildungsstätte lebenswichtiger Hormone wie Cortison, Adrenalin und Noradrenalin. Diese Hormone werden u.a. auch bei der Gegenregulation nach Unterzuckerungen freigesetzt und haben neben anderen Wirkungen auch... mehr
Verformung von Knochen des Fußes, in erster Linie verursacht durch Nervenschädigungen im Rahmen von diabetischen Spätschäden (Neuropathie).