Diabetestechnologie

Diabetestechnologie unterstützt die Diabetestherapie. Ohne diese wären die aktuellen Formen der Diabetestherapie gar nicht anwendbar. Das beginnt schon bei den Insulinspritzen und den dazugehörigen Kanülen und setzt sich fort mit Insulinpens, Fertigpens und Insulinpumpen auf der Seite der Insulinapplikation.

Bezüglich der Therapieüberwachung, -unterstützung und sogar –steuerung betrifft es die routinemäßige Anwendung von Blutzuckermessgeräten und Systemen für das kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM). Diese Entwicklung hat ihren bisherigen Höhepunkt mit der Verfügbarkeit von AID-Systemen (Automated Insulin Delivery), den sogenannten Closed-Loop-Systemen gefunden.

Mittlerweile ist die Diabetestechnologie und somit auch die Diabetestherapie verknüpft mit den Möglichkeiten der Digitalisierung. Das beinhaltet nicht nur die Darstellung und Analyse von Daten, sondern auch deren Überführung in die Therapie selbst. Aktuell beginnend, zukünftig aber bedeutsam wird dabei die Nutzung von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) sein.

Bedingt durch Entwicklungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie, speziell den noch vor Jahren undenkbaren Möglichkeiten von Smartphones, wird die Diabetestechnologie zu einem bestimmenden Faktor – nicht nur zur Erzielung einer normoglykämischen Stoffwechseleinstellung, sondern auch zur Realisierung einer hohen Lebensqualität, vergleichbar mit der von Menschen ohne Diabetes.
Überblick Diabetestechnologie
Konventionelle Insulinpens, Fertigpens und Smartpens
Insulinpumpen für die kontinuierliche Insulininfusion (CSII)