Akute Komplikationen

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Hypoglykämien (Unterzuckerungen) und Hyperglykämien (erhöhte Blutzuckerwerte) sind akute Komplikationen, die insbesondere bei insulinbehandelten Diabetikern auftreten können.

Von einer Unterzuckerung oder Hypoglykämie (“Hypo”) spricht man, wenn der Blutzucker unter 50mg/dl (= 2,7 mmol/l) absinkt. Dabei wird noch einmal unterschieden in leichte Unterzuckerungen, die Betroffene durch Glukoseaufnahme selbst behandeln können, und schwere Unterzuckerungen, in denen Fremdhilfe benötigt wird. Diese sind gefährlich, da sie mit Bewusstseinsverlust (Koma) einhergehen können und damit Selbst- und je nach Situation (Autofahren) auch Fremdgefährdung auslösen können.

Von einer Hyperglykämie spricht man, wenn der Blutzucker oberhalb des Normbereichs steigt (> 200 mg/dL oder 11,1mmol/L). Unbehandelt kann sich aus einer Hyperglykämie eine Ketose bzw. eine Ketoazidose (gefährliche Entgleisung) entwickeln.
Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Hyperglykämie (erhöhte Blutzuckerwerte), Ketoazidose und Koma
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