Typ-1-Diabetiker sind gut eingestellt
Deutsche Typ-1-Diabetiker schneiden beim HbA1c-Wert im internationalen Vergleich gut ab. Dies gilt allerdings nicht unbedingt für die Jüngeren: Im Alter zwischen 15 und 24 könnten die Werte besser sein.
Deutsche Typ-1-Diabetiker schneiden beim HbA1c-Wert im internationalen Vergleich gut ab. Dies gilt allerdings nicht unbedingt für die Jüngeren: Im Alter zwischen 15 und 24 könnten die Werte besser sein.
Unter den Kindern, die in diesen Tagen eingeschult wurden bzw. werden, sind auch etliche mit Typ-1-Diabetes. In einem Chat auf www.diabetesDE.org hat Professor Dr. Thomas Danne erklärt, wie sich Eltern und Lehrer am besten vorbereiten.
Die diabetische Ketoazidose ist eine gefährliche Entgleisung des Stoffwechsels, welche bis zum Koma führen kann. Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes sind davon häufiger betroffen als bisher vermutet. Dies hat eine länderübergreifende Datenanalyse gezeigt.
Bei Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes können Infektionen einen gefährlichen Verlauf nehmen. Betroffene sollten sich deshalb – zusätzlich zu den Standardimpfungen – unbedingt gegen Grippe und Pneumokokken impfen lassen.
Wer Diabetes hat, muss bei der Umsetzung der Therapie im Alltag auf seine Fähigkeiten vertrauen können. Eine Diabetesschulung schafft die besten Voraussetzungen dafür. Jeder Diabetiker sollte mindestens einmal eine solche Schulung besuchen. Von Zeit zu Zeit kann eine Auffrischung nichts schaden.
Ob ein Kind im Laufe seines Lebens an Typ-1-Diabetes erkranken wird, können Ärzte heute frühzeitig mit einem Test feststellen. Wissenschaftler des Instituts für Diabetesforschung empfehlen, diesen Test frühzeitig bei allen Kindern durchzuführen, um lebensgefährliche Komplikationen zu vermeiden.
Insulin-Purging und Bulimie sind Essstörungen, die bei jungen Typ-1-Diabetikerinnen häufiger vorkommen, aber von der Familie oder Ärzten oft nicht bemerkt werden. Fragen dazu hat Prof.Dr. med. Stephan Herpertz bei einem Chat von diabetesDe beantwortet.
Ein neues Modellprojekt geht Ende Mai 2015 in Rheinland-Pfalz an den Start: In Fortbildungsseminaren sollen Lehrer und Erzieher im Umgang mit Typ-1-Diabetes geschult werden. Auch andere Bundesländer sind interessiert.
Lässt sich die Entstehung von Typ-1-Diabetes durch eine Impfung mit Insulin bei Kindern mit hohem Risiko verhindern? Dies untersuchen Forscher im Rahmen der internationalen „Pre-Point Studie“. Erste Ergebnisse scheinen Erfolg versprechend.
Bei Kindern und Jugendlichen mit der Veranlagung zu Typ-1-Diabetes kann die Erkrankung früher ausbrechen, wenn sie einer erhöhten Luftverschmutzung ausgesetzt sind. Dies lassen Daten des DiMelli Registers vermuten.