Symptom
= Zeichen einer Erkrankung. So ist zum Beispiel ein vermehrter Durst oft ein Symptom für einen schlecht eingestellten Diabetes.
= Zeichen einer Erkrankung. So ist zum Beispiel ein vermehrter Durst oft ein Symptom für einen schlecht eingestellten Diabetes.
Zeitlicher Abstand von Setzen der Insulinspritze bis zum Beginn der nachfolgenden Mahlzeit. Variationen des Spritz-Eß-Abstandes können zu einer Verbesserung der Diabeteseinstellung ohne Veränderung der Insulindosis genutzt werden. Eine Verlängerung des Eß-Spritz-Abstandes hat zur Folge, dass die zum Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme bereits einsetzende Insulinwirkung einen zu starken Blutzuckeranstieg verhindert. Diese Variante empfiehlt sich somit bei erhöhten... mehr
Erst nach langjähriger Diabetesdauer auftretende Organschäden. Die typische Spätkomplikation des Typ-1-Diabetes ist die Mikroangiopathie, mit deren verschiedenen organtypischen Spielarten (Nephropathie, Retinopathie und Neuropathie, siehe jeweils dort). Der typische Spätschaden des Typ-2-Diabetikers ist die Makroangiopathie (siehe dort). Es handelt sich dabei um eine gegenüber Nicht-Diabetikern vorzeitig und verstärkt eintretende Gefäßverkalkung.
Durchführung von Kontrollen z.B. des Blut- oder Urinzuckers durch den Patienten selber. Selbstkontrollen sind auch bei der Blutzuckermessung möglich. In den diabetologischen Schwerpunktpraxen werden alle z.Zt. am Markt befindlichen Geräte vorgehalten. Der Diabetiker kann sich das Gerät heraussuchen, mit dem er am besten zurechtkommt und erlernt die Handhabung des Gerätes mit Hilfe der Diabetesberaterinnen.
= Unterfraktion der Fette. Triglyceride sind chemische Verbindungen des Glycerins, eines Alkohols mit Fettsäuren. Triglyceride spielen eine wichtige Rolle im Energiehaushalt: die Fette der natürlichen Nahrung bestehen überwiegend aus Triglyceriden, auch das Körperfett des Menschen, gedacht als Energiereserve, enthält zu 95% Triglyceride. Sie spielen ferner für die Diabeteseinstellung eine wichtige Rolle. Hohe Triglyceridspiegel, wie sie... mehr
Ansteckende Erkrankung, die von Viren ausgelöst wird. Die Palette der Viruserkrankungen ist sehr breit und reicht von banalen (Schnupfen) bis zu lebensbedrohlichen Krankheiten (z.B. AIDS). Auch die ansteckende Gelbsucht (Hepatitis) wird überwiegend durch Viren ausgelöst. Die Frage, welche Rolle Virusinfekte in der Entstehung des Typ-1-Diabetes spielen, ist noch nicht genau geklärt. Nach dem derzeitigen Wissensstand... mehr
Im Rahmen der allgemeinen Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) eintretende Verengung der Schlagadern der Arme und insbesondere der Beine. Durch die Verengung der Gefäße resultiert ein verminderter Blutfluß und damit eine Minderversorgung des Gewebes (besonders der Muskeln) mit Sauerstoff. In den Beinen macht sich der Sauerstoffmangel beim Gehen durch heftige Schmerzen in den Waden (Claudicatio intermittens) bemerkbar, der... mehr
Süßmittel, die im Gegensatz zu den Zuckeraustauschstoffen fast keine Kalorien enthalten und daher in der Diabetesdiät nicht berücksichtigt werden. Hierzu zählen Saccharin, Asparmate, Zyklamat.
= natürlich vorkommende Süßstoffe. Hierzu zählen Fructose (Fruchtzucker), Sorbit und Xylit. Zuckeraustauschstoffe haben eine hohe Süßkraft. Ihre wichtigste Eigenschaft liegt darin, dass sie nach Aufnahme in die Blutbahn nicht den Blutzucker erhöhen und ihre Verstoffwechselung weitgehend insulinabhängig erfolgt. Aufgrund ihres hohen Kaloriengehaltes (1 g Sorbit = 1 g Fructose = 1 g Zucker = 4,2... mehr
Ketonkörper, die aus dem Abbau von Fett entstehen. Azeton fällt in natürlicher Weise während des Hungerns (Hungerazeton) vermehrt an. Beim Diabetes entsteht Azeton in der Regel infolge Insulinmangels, da in dieser Situation der Organismus den Blutzucker nicht ausreichend nutzen kann und zur Energiegewinnung auf den Fettabbau (Lipolyse) angewiesen ist. Azeton wird im Harn und mit... mehr