Urinzucker
Gehalt des Urins an Glucose. Nach Überschreiten einer bestimmten Blutzuckerhöhe (sogen. Nierenschwelle, siehe dort),
Gehalt des Urins an Glucose. Nach Überschreiten einer bestimmten Blutzuckerhöhe (sogen. Nierenschwelle, siehe dort),
Kontrolle des Urins auf das Vorhandensein verschiedener Substanzen wie Eiweiß, Glucose, Gallenfarbstoffe, Blut, weiße Blutkörperchen usw. Durch den Nachweis der Ausscheidung solcher Stoffe lassen sich Rückschlüsse auf Organerkrankungen ziehen.
Absinken des Blutzuckers unter 50 mg/dl (siehe auch bei Hypoglykämie). Gegenmaßnahmen des Körpers mit dem Ziel ein weiteres gefährliches Absinken des Blutzuckerspiegels zu verhindern, führen zu typischen Symptomen von Seiten des vegetativen Nervensystems (Unruhe, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Heißhunger) sowie des Gehirns (Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Benommenheit bis zur Bewußtlosigkeit). Das Bemerken dieser Hypoglykämiesymptome erfordert die sofortige Zufuhr schnell... mehr
Modernes risikofreies Untersuchungsverfahren. Es beruht auf der Aussendung von Ultraschallwellen aus einem Schallkopf und der unterschiedlichen Rücksendung dieser Wellen von den Organstrukturen. In der Inneren Medizin wird Ultraschall insbesondere zur Untersuchung der Bauchorgane (Abdomen-Sonographie), des Herzens (Echokardiographie) und des Blutstromes in den Gefäßen (Doppelsonographie) verwendet.
(Mehrzahl: Ulcera) = Geschwür = umschriebener Defekt einer inneren oder äußeren Oberfläche. Geschwüre (Ulcera) kommen an verschiedenen Organen vor: Ulcus ventriculi = Magengeschwür, Ulcus duodeni = Zwölffingerdarmgeschwür. Das Ulcus cruris, das Geschwür des Unterschenkels (= “das offene Bein”) entsteht meist im Rahmen von Erkrankungen der Venen (Krampfadern) als Folge der dadurch bedingten Blutstauung.
= very low density lipoprotein = Bestandteil der Blutfette. Die Fette werden nach ihrem Wanderungsverhalten im elektrischen Feld eingeteilt in Fette hoher (HDL), niedriger (LDL) und sehr niedriger Dichte (VLDL). Die VLDL bestehen zum größten Teil aus Triglyceriden (Neutralfette) und sind regelmäßig bei der häufigsten Fettstoffwechselstörung des Erwachsenen (dem Typ IV) erhöht. Die Bildung von... mehr
Augenärztliches Operationsverfahren zur Entfernung des Glaskörpers des Auges. Notwendig wird diese Maßnahme z.B., wenn durch Einblutung in den Glaskörper und begleitende oder nachfolgende Gefäßeinsprossung im Rahmen einer diabetischen Augenveränderung nicht mehr rückbildungsfähige Sehverschlechterungen entstehen.
In kleinsten Mengen wirkende lebensnotwendige Nährstoffe. Die meisten Vitamine wirken als Bestandteile von Substanzen, die in der Steuerung des Stoffwechsels wichtige Funktionen haben. Unzureichende Aufnahme von Vitaminen führt zu Mangelerscheinungen (z.B. Rachitis, Blutarmut, Blutgerinnungsstörungen). In manchen Fällen liegt der Vitaminmangelkrankheit aber auch eine unzureichende Aufnahme der Vitamine über den Darm zugrunde (z.B. bei chron. Darmentzündungen).
Ansteckende Erkrankung, die von Viren ausgelöst wird. Die Palette der Viruserkrankungen ist sehr breit und reicht von banalen (Schnupfen) bis zu lebensbedrohlichen Krankheiten (z.B. AIDS). Auch die ansteckende Gelbsucht (Hepatitis) wird überwiegend durch Viren ausgelöst. Die Frage, welche Rolle Virusinfekte in der Entstehung des Typ-1-Diabetes spielen, ist noch nicht genau geklärt. Nach dem derzeitigen Wissensstand... mehr
Sehr kleiner Krankheitserreger, der aufgrund einer fehlenden Zellstruktur nicht als “Lebewesen” im eigentlichen Sinne angesehen werden kann. Viren sind vielmehr biochemische Verbindungen, die sich nicht eigenständig vermehren können, sondern auf fremde Wirtsorganismen angewiesen sind. Die krankheitsauslösende Wirkung der Viren beruht darauf, dass sie Zellen des Wirtsorganismus zur eigenen Vermehrung “mißbrauchen”. Diese Zellen stehen dem Wirtsorganismus... mehr