Fusion

MEDIQ DIREKT DIABETES

Durch Fusion zur Vollversorgung für 200.000 Diabetiker: DIA REAL, DCG und hahn & hahn bündeln Kräfte und Kompetenzen in MEDIQ DIREKT DIABETES DIA REAL, Dresden, Diabet Concept (DCG), Bitterfeld-Wolfen, und hahn & hahn, Waiblingen, schließen sich nach der Übernahme durch die niederländische OPG-Gruppe, Utrecht, zum Serviceverbund führender Diabetesfachhändler in Deutschland, MEDIQ DIREKT DIABETES, zusammen. Das fusionierte Unternehmen bedient ein Patientenvolumen von 200.000 Diabetikern. Die Umfirmierung zur MEDIQ DIREKT DIABETES erfolgte zum 1. Mai 2008. Es wird angestrebt, die juristische Verschmelzung Ende dieses Jahres abzuschließen. Hauptsitz des neuen Unternehmens wird Dresden sein. Einer der Gründe für die Fusion ist nach den Ausführungen des Geschäftsführers von OPG Deutschland, Nandór Szabó, die Erhöhung der Versorgungssicherheit und des Versorgungskomforts von Diabetikern in Deutschland. Die vornehmlich in Ost- und Norddeutschland bei Ärzten und Wundversorgern aktiven DIA REAL und DCG und der in Süddeutschland etablierte Direktanbieter hahn & hahn erhalten durch den Zusammenschluss Zugang zum gesamtdeutschen Markt. Ärzte, Angehörige von Pflegeberufen und Diabetiker sollen von einem ganzheitlichen Service – zentral angesiedelt bei der MEDIQ DIREKT DIABETES GmbH, profitieren. Die MEDIQ DIREKT DIABETES GmbH wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft vom 30. April bis 3. Mai 2008 in München erstmals öffentlich vorgestellt. “Mit dem Zusammenschluss dreier starker Partner zu einem Unternehmen möchten wir noch kundenfreundlicher und serviceorientierter auftreten als es in der Vergangenheit möglich war”, sagt der Verantwortliche für die Bereiche Marketing und Vertrieb, Michael Spreth. Er erklärt den Anstoß zur Fusion: “Fokussiert auf die medizinischen Bedürfnisse des Patienten erhalten Ärzte, Wundversorger und Diabetiker alles aus einer Hand.” Dazu zählen Injektions- und Messtechnik, Verbandsstoffe und Wundauflagen, Pflegeprodukte und Spezialtextilien. Zum Leistungsspektrum der neuen MEDIQ DIREKT DIABETES gehören auch die fachliche und gesundheitsökonomische Beratung und Schulung von Ärzten und Krankenschwestern bzw. -pflegern durch Wundschwestern, -mentoren oder -therapeuten. Der Verbund unterhält 15 Fachgeschäfte, 17 podologische Praxen und 37 Mitarbeiter im Außendienst. Die Unternehmen DIA REAL und DCG kümmerte sich bisher vor allem um den intensiven Kontakt zum Arzt. hahn & hahn war mit der h&h-Diabetes-Schwerpunktapotheke vornehmlich auf den Patienten konzentriert. “Die Synergie in Gestalt der MEDIQ DIREKT DIABETES GmbH profiliert uns als Gesundheitsdienstleister auf dem Gebiet des Diabetes mellitus nach allen Seiten”, sagt Nandór Szabó. Zum Beispiel biete der neue Verbund ein von der Prävention über die Behandlung und Versorgung bis zur Dokumentation des diabetischen Fußsyndroms ein komplettes und in sich geschlossenes Betreuungskonzept, das in Deutschland als einzigartig bezeichnet werden könne. Szabó wünscht sich davon eine Signalwirkung auf Politik, Krankenkassen, Ärzte- und Patientenverbände: “Hand in Hand zum Wohle des Patienten tätig zu sein, kann Behandlungserfolge erhöhen und Kosten sparen.” Angesichts stetig steigender Zahlen an Diabetes mellitus Erkrankter sei Mediq Direkt Diabetes ein zukunftsorientiertes Versorgungskonzept.  

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