Blutdruck sollte nachts niedriger sein
Wenn der Blutdruck nachts zu hoch ist, belastet dies nicht nur das Herz. Die erhöhten Werte können auch Vorboten eines Typ-2-Diabetes sein. Das zeigt eine neue Studie aus Spanien.
Wenn der Blutdruck nachts zu hoch ist, belastet dies nicht nur das Herz. Die erhöhten Werte können auch Vorboten eines Typ-2-Diabetes sein. Das zeigt eine neue Studie aus Spanien.
Herzschwäche kann eine mögliche Folge der Diabeteserkrankung sein. Mit regelmäßiger Bewegung lässt sich vorbeugen. Mindestens 20 Minuten am Tag reichen bei Männern aus, wie eine große Studie aus Schweden jetzt gezeigt hat. Dabei muss man sich nicht einmal besonders anstrengen.
Eine Woche nach der Präsentation der Studienergebnisse zu Empagliflozin auf dem europäischen Diabeteskongress (wir berichteten) bewerten die medizinischen Fachgesellschaften das Medikament als Durchbruch in der Diabetestherapie. Eine gute Nachricht zum Tag der Herzgesundheit am 29. September 2015.
Gute Nachricht für Typ-2-Diabetiker: Beim Europäischen Diabeteskongress (EASD) 2015 in Stockholm wurde in dieser Woche bekannt, dass der Wirkstoff Empagliflozin die Sterblichkeit aufgrund einer Herzerkrankung um mehr als ein Drittel senken kann.
Menschen mit Diabetes haben häufig auch eine Schilddrüsenerkrankung. Deshalb sollten sie die Schilddrüse mindestens einmal jährlich kontrollieren lassen. Besonders wichtig ist dies für Kinder mit Typ-1-Diabetes wie eine niederländische Studie gezeigt hat.
Gehärtete Fette in Lebensmitteln erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA will sie ab 2018 verbieten. Auch wenn ein Verbot in Deutschland (noch) nicht zur Diskussion steht: Transfette sollten so wenig wie möglich verzehrt werden.
Diabetiker können sich bei ihrer Krankenkasse für Disease-Management Programme (DMP) anmelden. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes tragen diese Programme dazu bei, schwere Folgekomplikationen zu verhindern. Nachzulesen ist dies im Qualitätssicherungsbericht der Region Nordrhein.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung und des Helmholtz Zentrum München haben herausgefunden, dass der Wirkstoff Metformin als „Nebeneffekt“ den Cholesterinspiegel senken kann. Speziell das schädliche LDL-Cholesterin geht zurück.
Statine werden erfolgreich zur Cholesterinsenkung eingesetzt, können aber Nebenwirkungen haben. Dazu gehört offensichtlich, dass sie bei Männern zwar die Aggression verringern, Frauen jedoch aggressiver machen. Dies haben amerikanische Wissenschaftler in einer Studie nachgewiesen.
Diabetes und Bluthochdruck gehen oft Seite an Seite. Warum es so wichtig ist, einen erhöhten Blutdruck zu behandeln und wie dies – auch ohne Medikamente – gelingt, hat Dr. Bertil Oser bei einem Experten-Chat der Organisation diabetesDE am 23. Juli 2015 erläutert.