Xenius – Wundheilung: Was kann die Medizin tun?

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arte, Freitag, 16. Februar 2018, 17.00 – 17.25 Uhr Für die Heilung einer offenen Wunde arbeitet der Körper im Reparaturmodus. Normalerweise funktioniert das gut – vom ersten Herausspülen der Keime bis hin zur Bildung neuen Gewebes läuft der Heilungsprozess erfolgreich ab. Doch welche Mittel bietet die Medizin, wenn eine Verletzung nicht von selbst heilen kann und die natürliche Wundheilung versagt? Wo liegen die Grenzen der körpereigenen Regenerationskünste? Forscher versuchen mit ganz unterschiedlichen Methoden, die Regeneration der Haut nach einer offenen Wunde zu unterstützen. Ein Vorbild aus der Natur ist dabei der Axolotl, ein Lurch, der nicht nur ein Meister der Wundheilung ist, sondern auch ganze Körperteile nachwachsen lassen kann – Teile des Herzens, des Gehirns oder der Wirbelsäule erneuern sich nach Verletzungen von alleine. Regenerationsbotenstoffe aus seinem Organismus, sogenannte AmbLOXe, könnten irgendwann auch dem Menschen helfen. Aktuelle Forschungen setzen zudem auf Spinnenseide große Hoffnung, und auch der Plasma-Pen könnte zur Behandlung chronischer Wunden in Zukunft die normale Hausapotheke ergänzen.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Heidi Buchmüller