Geheimnisse eines langen Lebens
arte, Samstag, 1. April 2017, 22.55 – 23.50 Uhr
Ein langes, gesundes Leben – das ist wohl der Traum aller Menschen. Wissenschaftler versuchen schon seit Jahrzehnten, die Mechanismen des Alterns zu ergründen und altersbedingten Krankheiten Einhalt zu gebieten. Mitunter schlagen sie dabei ungewöhnliche Wege ein. In Ecuador liegt ein verborgenes Tal, dessen Straßen auf kaum einer Karte zu finden sind. In den einsamen Dörfern dieser Region leben Menschen, die auf wundersame Weise von Krankheiten wie Diabetes, Krebs und vielleicht sogar Alzheimer verschont bleiben. Das Leben dieser Männer und Frauen scheint unter einem besonders guten Stern zu stehen, doch bislang glaubten sie eher, ein Fluch laste auf ihnen. Denn sie werden im Durchschnitt nicht größer als 1,20 Meter. Diese Menschen lebten lange Zeit sehr abgeschieden und ahnten nicht, dass in ihren Genen ein Geheimnis verborgen liegt, das eines Tages viel-leicht zum Wohl der gesamten Menschheit beitragen wird. Denn die Antwort auf die Frage, durch welche Mechanismen diese kleinwüchsigen Menschen vor verheerenden Krankheiten geschützt sind, könnte entscheidende Fortschritte bei der Bekämpfung eben dieser Krankheiten ermöglichen. Einige international renommierte Wissenschaftler setzen große Hoffnungen in die Erforschung dieses Phänomens. So führt die Dokumentation von Ecuador über Tel Aviv nach Los Angeles und gibt Einblick in ein un-gewöhnliches Forschungsprojekt, das völlig neue Impulse für das Verständnis und vielleicht auch für die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten wie Diabetes und Krebs liefern könnte.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Heidi Buchmüller