Exclusiv – Die Reportage: Risiko Narkose

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Postoperatives Syndrom – kognitive Störungen, so bezeichnen Mediziner Verwirrtheitszustände und Orientierungsstörungen als Folge großer Eingriffe. Bei einer Operation steht meist nur der medizinische Erfolg im Vordergrund. Wenn der Tumor entfernt ist, die Herzklappe eingesetzt oder ein Organ transplantiert wurde, wird der Erfolg des Eingriffes daran gemessen, wie gut der Patient diesen physisch verkraftet hat. Doch das Eindringen in den Körper kann schwere Auswirkungen auf Gefühls- und Seelenzustand des Patienten haben. Oft verzögert sich die Heilung und keiner weiß genau warum. Die Medizinforschung dazu steht erst am Anfang. Bei jedem dritten Risikopatienten tritt unmittelbar nach der Operation eine zeitweilige Demenz auf. Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit, Störungen der Wahrnehmung bis hin zu Persönlichkeitsänderungen. Betroffen sind insbesondere Risikogruppen wie Raucher, Diabetiker, Hypertoniker oder Patienten mit schweren Vorerkrankungen sowie alte Menschen.

* kurzfristige Programmänderungen sind möglich

 
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