Lebenserwartung
Statistischer Mittelwert, der die Anzahl der zu erwartenden Lebensjahre erfaßt. In der Bundesrepublik Deutschland liegt die derzeitige mittlere Lebenserwartung für Männer bei 72, für Frauen bei 78 Jahren.
Statistischer Mittelwert, der die Anzahl der zu erwartenden Lebensjahre erfaßt. In der Bundesrepublik Deutschland liegt die derzeitige mittlere Lebenserwartung für Männer bei 72, für Frauen bei 78 Jahren.
Ausscheidung geringer Mengen von Albumin im Urin. Albumin ist ein Eiweißstoff, der in der Leber gebildet wird und den größten Teil des Gesamteiweißes im Blutplasma ausmacht. Bei Nachweis von 20 bis 200 mg/l spricht man von Mikroalbuminurie, über 200 mg/l von Makroalbuminurie. Eine Mikroalbuminurie beim Diabetiker zeigt eine bestehende Nierenschädigung an und muß entsprechend behandelt... mehr
Metabolismus bedeutet Stoffwechsel, Syndrom bedeutet Gruppe gleichzeitig zusammen auftretender Krankheitszeichen. Im Falle des Metabolischen Syndroms sind dies: Insulinresistenz (Insulin wirkt nicht richtig), Hyperinsulinämie (es ist zu viel Insulin im Blut), Glucoseintoleranz (Zuckeraufnahme bewirkt erhöhte BZ-Werte), Hypertriglyzeridämie (Erhöhung der Neutralfette im Blut), Hypo-HDL-Cholesterinämie (zu tiefe HDL-Cholesterinwerte im Blut [siehe dort]), Hypertonie (erhöhter Blutdruck). Meist sind die... mehr
= Schwangerschaftsdiabetes. Gemeint ist die Erkrankung an Diabetes mellitus, die während einer Schwangerschaft auftritt und vorher nicht bestanden hatte. Für die Schwangerschaft einer Frau bei der bereits Diabetes bekannt ist, wird der Begriff Gestations-Diabetes nicht verwendet. Die Ursache des Gestations-Diabetes ist darin zu suchen, dass mehrere, der während einer Schwangerschaft natürlicherweise gebildeten Hormone die Wirkung... mehr
Leber mit erhöhtem Fettgehalt durch vermehrte Fettspeicherung in den Leberzellen. Die Leber neigt unter dem Einfluß schädigender Substanzen (Alkohol, Medikamente) sowie bei Vorhandensein bestimmter Stoffwechselerkrankungen (wie Diabetes) zu vermehrter Leberzellverfettung. Die Entstehung einer Fettleber bei Diabetes wird vor allem durch eine schlechte Diabeteseinstellung, aber auch durch gleichzeitiges Vorliegen von Übergewicht begünstigt.
Erwerbsunfähig ist ein Versicherter, der in Folge von Krankheit oder anderen Gebrechen oder von Schwäche seiner körperlichen oder geistigen Kräfte auf nicht absehbare Zeit eine Erwerbsfähigkeit in gewisser Regelmäßigkeit nicht mehr ausüben oder nicht mehr als nur geringfügige Einkünfte durch Erwerbstätigkeit erzielen kann.
Heute seltener gebrauchte Ausdrucksform für den Typ-2-Diabetes. Es handelt sich dabei um eine in der Regel nicht insulinabhängige Diabetesform, die bis auf ganz wenige Ausnahmen (Mody-Diabetes) nur Erwachsene betrifft.
Es wird oft nur kurz “Diabetischer Fuß” genannt. Ein Syndrom bezeichnet einen Symptomkomplex, eine Gruppe von gleichzeitig auftretenden Krankheitszeichen. Das Diabetische Fußsyndrom ist der Ausdruck diabetesbedingter Spätschäden am Fuß. Die ursächlichen Faktoren sind die diabetische Nervenschädigung (Polyneuropathie), die Durchblutungsstörung (Makroangiopathie) und die Infektion. Es gibt unterschiedliche Schweregrade des Diabetischen Fußsyndroms. Auch variiert das Bild, je... mehr
(griech.: “;honigsüßer Durchfluß”). Chronische Störung des Kohlenhydratstoffwechsels. Charakteristische Merkmale sind Blutzuckererhöhung (Hyperglykämie) und das Auftreten von Harnzucker (Glucosurie). Die Harnzuckerausscheidung hat dem Krankheitsbild den Namen gegeben. Zucker bindet Wasser und somit führt das Vorkommen von Zucker im Harn zwangsläufig auch zur vermehrten Ausscheidung von Wasser. Krankheitsbilder mit großem Harnvolumen heißen Diabetes (siehe oben). Der Zusatz... mehr
(griech.: “Wasserharnuhr”, Durchfluß). Zwanghafte Steigerung der Urinausscheidung mit Harnmengen von bis zu 15 Litern (!) pro Tag. Ursache ist eine Störung im Hinterlappen der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) oder eines übergeordneten Hirnzentrums. In seltenen Fällen findet sich als Ursache ein Nichtansprechen der Niere auf das wassersparende Hormon (ADH, Diabetes insipidus renalis).