Thrombose
Unnatürliche Gerinnung des Blutes innerhalb der Blutgefäße mit Bildung von Gerinnseln (Thromben). Thrombosen entstehen meist in den Venen, seltener in Arterien. Ursache ist oft eine Verzögerung des Blutflusses (z.B. bei Bettlägerigkeit), ferner eine gesteigerte Gerinnungstendenz sowie eine Verminderung der Fließeigenschaft des Blutes durch Eindickung (z.B. bei mangelhafter Flüssigkeitszufuhr oder verstärktem Flüssigkeitsverlust). Als Folge der Thrombose ist der Rückfluß des Blutes erheblich verzögert, so dass z.B. bei Beinvenenthrombosen Schwellungen und Schmerzen auftreten. Gefährlich wird die Thrombose dadurch, dass sich Gerinnsel aus dem Gesamtverband lösen können, mit dem Blutstrom zum Herzen wandern und von dort in andere Organe gelangen. Diesen Vorgang nennt man Embolie (z.B. Lungenembolie, Hirnembolie).
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