Fett

Chemisch handelt es sich bei Fett um eine Verbindung von Glycerin und Fettsäuren. Fett ist als Nahrungsbestandteil ein wichtiger Kalorienlieferant und hat im Organismus eine Fülle von Funktionen: Energiebevorratung und Energiebereitstellung (1 g Fett liefert 9,3 kcal.), Wärmeisolation usw. Eine der herausragenden Funktionen des Körperfettes ist die eines Energiedepots: in Zeiten von Überernährung wird vermehrt Fett gespeichert, wobei nicht nur das mit der Nahrungsaufnahme aufgenommene Fett in die Speicher gelangt, sondern auch im Übermaß aufgenommene Kohlenhydrate in Fett umgewandelt und gespeichert werden. Umgekehrt wird bei vermindertem Kalorienangebot Depotfett abgebaut und als Energiereserve benutzt. Eine besondere Situation ist bei Insulinmangel gegeben. Hierbei kann die vorhandene Glukose nicht als Energieträger genutzt werden. In diesem Falle bedient sich der Organismus seines Depotfetts als Energieträger. Verstärkter Abbau von Fett führt auch zu einem verstärkten Anfall der Fettabbauprodukte wie Ketonkörper (z.B. Aceton).

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