Altinsulin

(= Normalinsulin). Kurzwirkendes Insulin ohne Zusatz von wirkungsverlängernden Substanzen. Kann als einzige Insulinpräparation sowohl in die Vene (= intravenös = i.v.) als auch in den Muskel (= intramuskulär = i.m.) wie auch in das Unterhautfettgewebe (= subkutan = s.c.) gespritzt werden. Die Gabe von Altinsulin in die Vene, also direkt in die Blutbahn, ist grundsätzlich beim diabetischen Koma, einer schweren Stoffwechselentgleisung mit Bewußtseinstrübung, bzw. Bewußtlosigkeit, notwendig.

Das Spritzen in das Unterhautfettgewebe ist die häufigste Art der Anwendung von Altinsulin. Hierbei beginnt die Insulinwirkung etwa nach 15-20 Minuten und dauert zirka 6 Stunden. Etwa 11/2 Stunden nach dem Spritzen entfaltet Altinsulin seine stärkste Wirkung. Dieses sogenannte Wirkmaximum dauert ungefähr 1 Stunde. Die von den verschiedenen Firmen angebotenen Altinsuline zeigen hinsichtlich des oben geschilderten Wirkungsablaufes keine großen Unterschiede.

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