Kontrolle des Blutdrucks

Viele Menschen mit Diabetes leiden zusätzlich unter Bluthochdruck. Diabetes und Bluthochdruck haben gemeinsam, dass hohe Werte nicht bemerkt werden. Der typische Hochdruckpatient hat sich an seine hohen Blutdruckwerte gewöhnt und bemerkte Erkrankung oft erst, wenn Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt auftreten.

Wenn die Diagnose Bluthochdruck gestellt wurde, ist eine Blutdruckselbstmessung ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Bekannterweise sind die Blutdruckwerte die in der Arztpraxis gemessen werden nicht repräsentativ. Der Blutdruck verändert sich zudem bei körperlicher Belastung, bei emotionaler Anspannung und bei Wetterveränderungen.

Bei der Blutdruckselbstkontrolle gilt zu beachten:

  • Messen Sie den Blutdruck nach Möglichkeit regelmäßig zu festen Zeiten und immer am gleichen Arm.
  • Vor der Messung sollten Sie sich einige Minuten im Sitzen entspannen, damit Sie körperlich und seelisch zur Ruhe kommen.
  • Messgeräte mit Oberarmmanschette sind den Geräten mit Handgelenksmanschetten vorzuziehen.
  • Die Breite der Manschette muss mit dem Umfang des Oberarmes abgestimmt werden. Bei Oberarmen mit großem Umfang sollte die Manschette breiter als die Standardmanschette sein.
  • Das Messgerät sollte geeicht sein.
  • Halten Sie während der Messung die Blutdruckmessstelle (z.B. das Handgelenk) etwa auf Höhe des Herzens.
  • Warten Sie mindestens 30 Sekunden, bevor Sie eine Wiederholungsmessung durchführen.
  • Notieren Sie alle Blutdruckwerte in einem Blutdruckpass

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