Spurenelemente
Nur in geringen Mengen im Organismus vorkommende Substanzen, die für viele Stoffwechselvorgänge unentbehrlich sind. Zu den Spurenelementen zählen z.B. Kupfer, Eisen, Zink, Selen usw.
Nur in geringen Mengen im Organismus vorkommende Substanzen, die für viele Stoffwechselvorgänge unentbehrlich sind. Zu den Spurenelementen zählen z.B. Kupfer, Eisen, Zink, Selen usw.
Zeitlicher Abstand von Setzen der Insulinspritze bis zum Beginn der nachfolgenden Mahlzeit. Variationen des Spritz-Eß-Abstandes können zu einer Verbesserung der Diabeteseinstellung ohne Veränderung der Insulindosis genutzt werden. Eine Verlängerung des Eß-Spritz-Abstandes hat zur Folge, dass die zum Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme bereits einsetzende Insulinwirkung einen zu starken Blutzuckeranstieg verhindert. Diese Variante empfiehlt sich somit bei erhöhten... mehr
= Intrauterinpessar. In die Gebärmutter eingelegter Fremdkörper in spiraliger Form, meist aus Kunststoff bestehend. Dient der Schwangerschaftsverhütung in dem er die Einnistung des Eies in die Schleimhaut der Gebärmutter verhindert. Die Möglichkeit des Eintretens einer Schwangerschaft trotz Anlage einer Spirale liegt knapp unter 1%.
Erst nach langjähriger Diabetesdauer auftretende Organschäden. Die typische Spätkomplikation des Typ-1-Diabetes ist die Mikroangiopathie, mit deren verschiedenen organtypischen Spielarten (Nephropathie, Retinopathie und Neuropathie, siehe jeweils dort). Der typische Spätschaden des Typ-2-Diabetikers ist die Makroangiopathie (siehe dort). Es handelt sich dabei um eine gegenüber Nicht-Diabetikern vorzeitig und verstärkt eintretende Gefäßverkalkung.
= Pilzerkrankung, hervorgerufen durch Candida. Ort des bevorzugten Auftretens ist die Mundhöhle, aber auch die Scheide.
(= Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie) Möglichkeit zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (Impotenz) als Folge diabetischer Nerven- oder Gefäßschädigungen. Ein Medikament (Wirkstoff: Prostaglandin E1) wird dabei vom Diabetiker in den weniger schmerzempfindlichen seitlichen Penisschaft gespritzt und ruft eine vorübergehende Versteifung des Gliedes hervor. Die SKAT-Therapie sollte nicht öfter als 2-3 mal pro Woche durchgeführt werden. Da die Zeitdauer der... mehr
Durchführung von Kontrollen z.B. des Blut- oder Urinzuckers durch den Patienten selber. Selbstkontrollen sind auch bei der Blutzuckermessung möglich. In den diabetologischen Schwerpunktpraxen werden alle z.Zt. am Markt befindlichen Geräte vorgehalten. Der Diabetiker kann sich das Gerät heraussuchen, mit dem er am besten zurechtkommt und erlernt die Handhabung des Gerätes mit Hilfe der Diabetesberaterinnen.
Im Gegensatz zum Primärversagen, also der Wirkungslosigkeit von Anfang an, versteht man unter Sekundärversagen ein Nachlassen der Sulfonylharnstoffwirkung nach zunächst erfolgreicher Behandlung über mindestens 1 Monat. Ein Sekundärversagen kann nach Monaten oder auch nach Jahren Behandlungsdauer auftreten und kündigt sich durch eine Verschlechterung der Stoffwechseleinstellung an. Ursache ist gelegentlich eine Zunahme des Körpergewichtes (z.B. durch... mehr
= harntreibendes Medikament, das über eine verstärkte Natriumausscheidung Wasser ausschwemmt. Salukretika werden eingesetzt in der Behandlung des Bluthochdruckes, der Herzschwäche sowie zur Ausschwemmung von Wasser im Gewebe (Ödembildung).
Von der WHO stammende Bezeichnung für den primären Diabetes. Bei primärem Diabetes entsteht die Zuckerkrankheit als eigenständige Erkrankung, im Gegensatz zu sekundärem Diabetes, bei dem eine andere Gesundheitsstörung (z.B. eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse) die Zuckerkrankheit hervorruft. Die Benennungen Typ-1 und Typ-2 haben die früher gebräuchlichen Begriffe jugendlicher oder juveniler Diabetes (heutige Bezeichnung Typ-1-Diabetes) und Altersdiabetes... mehr