Beratung

Durch die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten – wie Tabletten, Insuline und andere Hormone sowie Therapiekonzepte – wie Schulungen und Beratungen ergeben sich immer vielfältigere und individuellere Optionen. Jedes Jahr werden zusätzliche neue Medikamente entwickelt.

Außerdem erlangen wir durch wissenschaftliche Untersuchungen kontinuierlich neue Erkenntnisse über die Behandlung des Diabetes mellitus.Die Auswahl für eine dieser Behandlungsformen entscheidet dabei erheblich über Erfolg oder Misserfolg der Behandlung. Grundsätzlich wird die Auswahl von folgenden Gesichtspunkten geleitet:Medizinische Notwendigkeiten

  • Alter und Lebenserwartung: Je höher die Lebenserwartung eines Betroffenen, desto höher ist auch das Risiko für Folgeschäden, desto intensiver müssen auch die Bemühungen sein, dies zu vermindern. Dies ist nach dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand möglich.
  • Begleiterkrankungen: Hoher Blutdruck, erhöhte Blutfette, vermehrte Blutgerinnbarkeit und Übergewicht sind häufige Begleitphänomene des Diabetes. Sie erhöhen das Risiko für Folgeschäden an den Blutgefäßen erheblich, (koronare Herzerkrankung, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen an den Beinen, Nieren und Augenschäden).
  • Diabetesbedingte Folgeschäden: Wenn bereits Folgeschäden vorhanden sind, steigt das Risiko für entsprechende Komplikationen erheblich. Auch in diesem Fall muss die Behandlung optimiert und angepasst werden.
Wunsch des Betroffenen

Der Wunsch des Betroffenen selbst ist von großer Wichtigkeit, da nur er selbst die im Konsens mit dem therapeutischen Team (bestehend aus Ärztin/Arzt, DiabetesberaterIn und Diätassistentin) die entsprechenden Empfehlungen des Arztes im täglichen Leben umsetzen kann. Diese Bereitschaft des Betroffenen ist für den Behandlungserfolg entscheidend. Neben Schulung und Einstellung ist hierfür die Auswahl des Behandlungsverfahrens von entscheidender Bedeutung.

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