Monosaccharid
Einfacher Zucker, bestehend aus einer “Zuckereinheitv im Gegensatz zu den Disacchariden, die aus zwei Zuckereinheiten bestehen. Bekanntestes Monosaccharid ist die Glukose = (Traubenzucker).
Einfacher Zucker, bestehend aus einer “Zuckereinheitv im Gegensatz zu den Disacchariden, die aus zwei Zuckereinheiten bestehen. Bekanntestes Monosaccharid ist die Glukose = (Traubenzucker).
Metabolismus bedeutet Stoffwechsel, Syndrom bedeutet Gruppe gleichzeitig zusammen auftretender Krankheitszeichen. Im Falle des Metabolischen Syndroms sind dies: Insulinresistenz (Insulin wirkt nicht richtig), Hyperinsulinämie (es ist zu viel Insulin im Blut), Glucoseintoleranz (Zuckeraufnahme bewirkt erhöhte BZ-Werte), Hypertriglyzeridämie (Erhöhung der Neutralfette im Blut), Hypo-HDL-Cholesterinämie (zu tiefe HDL-Cholesterinwerte im Blut [siehe dort]), Hypertonie (erhöhter Blutdruck). Meist sind die... mehr
Abkürzung GI. Bezeichnet folgendes: unterschiedliche Nahrungsmittel mit derselben Menge an Kohlenhydraten geben die Glukose unterschiedlich schnell ins Blut. So hat z.B. Limonade, Cola oder Honig einen hohen glykämischen Index; Haferflocken, Vollkornbrot, Nudeln oder gar Linsen, Bohnen oder Nüsse einen deutlich geringerer GI. Das heißt, durch die unterschiedliche Zusammensetzung und die unterschiedliche Form, in der die... mehr
Neubildung von Glukose aus Stoffwechselprodukten, die primär nicht zu der Substanzgruppe der Zucker gehören. So werden z.B. Milchsäuren, die bei der Zuckerverbrennung anfallen, oder auch Aminosäuren zur Glukoseneubildung verwendet. Die Gluconeogenese findet ausschließlich in der Leber und z.T. auch in den Nieren statt. Sie wird durch Hormone gesteuert. Ein Blutzuckeranstieg bei Insulinmangel entsteht durch das... mehr
Wirkstoffe (= Hormone), die in der Nebennierenrinde gebildet werden. Glucocorticoide haben eine wichtige Funktion im Stoffwechsel. Sie werden unter anderem in Streßsituationen freigesetzt. Sie wirken blutzuckersteigernd in dem sie die Gluconeogenese fördern.
Untersuchung zur Bestimmung der Insulinreserven. Der Test beruht auf der Eigenschaft des Glucagon die Insulinausschüttung zu fördern. Ziel der Untersuchung ist es, durch Glucagon, das in die Vene gespritzt wird, die Insulinausschüttung anzuregen, um so eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des Inselzellapparates bzw. über das Ausmaß der noch vorhandenen Insulinbildung zu erhalten.
Hormon, das ebenso wie Insulin in den Langerhans’schen Inseln (und zwar in den A-Zellen) gebildet wird. Es handelt sich um einen Eiweißstoff, der aus 29 Aminosäuren aufgebaut ist. Glucagon wirkt blutzuckersteigernd indem es durch Abbau von Glykogen (Glykogenolyse) Glukose freisetzt. Seine blutzuckersteigernde Wirkung ist von erheblicher Bedeutung im Rahmen der Gegenregulation bei Unterzuckerungen. Die Unterzuckerung... mehr
Zuckerbeladene Eiweißbestandteile von Blut und Gewebe. Die Fructosaminbildung erfolgt in Abhängigkeit von der jeweiligen Blutzuckerhöhe: Je höher der Blutzucker um so höher die Konzentration an Fructosamin. Der Abbau der verzuckerten Eiweiße erfolgt in einem Zeitraum bis zu drei Wochen. Somit läßt sich aus der Höhe des Fructosaminspiegels ein Rückschluß auf die mittleren Blutzuckerspiegel der vergangenen... mehr
(lat.: Brennpunkt) Im medizinischen Sprachgebrauch wird mit Fokus ein Krankheitsherd bezeichnet, von dem aus Infektionen streuen können. Führt z.B. eine Entzündung der Rachenmandeln oder ein vereiterter Zahn zur Ausbreitung von Keimen oder von ihnen produzierter Giftstoffe in den Gesamtorganismus, so wird der Herd am Zahn als Fokus bezeichnet. In diesem Fall ist immer die Herdbeseitigung... mehr
(= Adipositas) Deutliche Vermehrung des Fettgewebes und dadurch bedingtes Übergewicht. Die Fettsucht ist in den seltensten Fällen Folge einer “gestörten Drüsentätigkeit”, womit eine übermäßige Hormonbildung gemeint ist. In der Regel ist sie durch eine überhöhte Kalorienzufuhr bedingt. Zweifellos besteht bei der Neigung zu Übergewicht in manchen Familien ein erblicher Faktor (der Volksmund spricht von “guten... mehr