Ketoazidose
Übersäuerung des Blutes als Folge einer erhöhten Konzentration an Ketonkörpern. Ursache der gesteigerten Bildung von Ketonkörpern (= Ketogenese) ist beim Diabetiker der Insulinmangel.
Übersäuerung des Blutes als Folge einer erhöhten Konzentration an Ketonkörpern. Ursache der gesteigerten Bildung von Ketonkörpern (= Ketogenese) ist beim Diabetiker der Insulinmangel.
Wichtige Hormone, die größtenteils im Mark der Nebenniere, aber auch in anderen Nervengeflechten gebildet werden. Bekanntester Vertreter der Gruppe ist Adrenalin. Dieses Hormon wird in Streßsituationen verstärkt freigesetzt und führt u.a. zu einer Beschleunigung des Herzschlages. Auch Unterzuckerungen, die vom Ablauf her letztendlich auch Streßsituationen darstellen, führen zur Freisetzung größerer Adrenalinmengen, wodurch die typische Hypoglykämiesymptomatik... mehr
Die Katarakt ist dem medizinischen Laien besser als “grauer Star” bekannt. Dem Krankheitsbild liegt eine Verminderung des Sehvermögens durch Trübung der Linse oder der Linsenkapsel zugrunde. Die Katarakt ist bei Diabetikern häufiger anzutreffen als bei Stoffwechselgesunden, wobei die echte diabetische Katarakt allerdings ausschließlich bei Kindern und Jugendlichen anzutreffen ist. Hierbei kommt es im Rahmen von... mehr
Eitrige Entzündung mehrerer Haarwurzeln mit entzündlicher Mitreaktion der umgebenen Haut und Unterhaut.
Betrachtung oberflächlich gelegener Blutkapillaren (z.B. im Nagelbett) durch ein Vergrößerungsglas. Die Kapillaroskopie gestattet mögliche Gefäßveränderungen des Diabetikers im Rahmen diabetischer Spätschäden ohne großen Aufwand frühzeitig zu erkennen.
(lat. capillus = das Haar) Die Kapillare gehört als ganz feines (“haarfeines”) Gefäß zu einem Netzwerk von vielen kleinen Gefäßen, die den gesamten Körper durchziehen. Dieses Kapillarnetz ist als die Endstrombahn des blutzuführenden (= arteriellen) Systems zu betrachten. Hier finden alle lebenswichtigen Austauschvorgänge zwischen Blut und Gewebe statt (z.B. Sauerstoffabgabe von Blut an Gewebe, Abgabe... mehr
Maßeinheit der Energie. Eine Kalorie ist definiert als diejenige Energiemenge, die benötigt wird, um 1 g Wasser von 14,5° auf 15,5° zu erwärmen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet die Kalorie den Brennwert der einzelnen Nahrungsmittel. Hoher Kaloriengehalt in der Nahrung führt dann zu einer Körpergewichtszunahme, wenn die aufgenommene Energie nicht völlig verbraucht wird und in Depots... mehr
Statistischer Mittelwert, der die Anzahl der zu erwartenden Lebensjahre erfaßt. In der Bundesrepublik Deutschland liegt die derzeitige mittlere Lebenserwartung für Männer bei 72, für Frauen bei 78 Jahren.
(= Fructose = Fruchtzucker) Zählt zu den Zuckeraustauschstoffen, deren Verwertung fast ausschließlich insulinunabhängig erfolgt. Wird daher häufig in Diabetikerlebensmitteln zum Süßen verwendet. Lävulose hat die gleiche Kalorienmenge wie die übrigen Kohlenhydrate, so dass übermäßige Verwendung zur Gewichtszunahme führt. Lävulose muß daher bei der Ermittlung der BE-Menge einer Mahlzeit mitgerechnet werden.
Augenärztliche Behandlungsmöglichkeit der diabetischen Netzhauterkrankung (Retinopathie). Laserstrahlen sind intensive, besonders energiereiche Lichtstrahlen. Koagulation bedeutet: “auswirken, gerinnen”, in etwas weiterem Sinne verständlicher ausgedrückt “verkochen”. Diese Laser-Koagulation ist heutzutage die Methode der Wahl bei diabetischen Netzhautveränderungen (Retinopathia diabetica). Bei dieser Erkrankung zeigen die Netzhautgefäße Veränderungen, durch die es zu Blutungen wie auch zu Eiweiß- und Fettablagerungen kommt.... mehr