Antidiabetikum
(Mehrzahl Antidiabetika) Medikamente zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes). Hierzu zählen unter anderem Insulin wie auch eine Reihe von Tablettenpräparaten.
(Mehrzahl Antidiabetika) Medikamente zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes). Hierzu zählen unter anderem Insulin wie auch eine Reihe von Tablettenpräparaten.
Heute nicht mehr verwendete Bezeichnung für die Zuckerkrankheit bei älteren Menschen. Früher erfolgte die Einteilung verschiedener Diabetesformen nach dem Lebensalter. So wurde der Jugendliche (= juveniler Diabetes) vom Altersdiabetes unterschieden. Nach neueren Erkenntnissen über die Entstehung der Zuckerkrankheit erfolgte 1980 auf Vorschlag der WHO eine Umbenennung. Heute wird unterschieden in Diabetes mellitus Typ 1 (insulinabhängiger... mehr
Medikamentengruppe zur Hemmung beziehungsweise Verzögerung der Kohlenhydrat-Aufnahme aus dem Darm. Bsp.: Acarbose. Die Verdauung der Kohlenhydrate wird durch enzymatische Hemmung verzögert, so dass diese nicht so schnell aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden können. Die Blutzuckererhöhung nach dem Essen kann somit reduziert werden. Alpha-Glucosidasehemmer kommen als orale Antidiabetika (Tabletten) v.a. bei Patienten mit Typ-2-Diabetes... mehr
Botenstoff (Hormon) der Nebennieren mit vielfältigen Wirkungen im Stoffwechsel und Kreislaufsystem. Es gehört zu den sogenannten “Streßhormonen”, da es bei Aufregung und Angst, aber auch bei Unterzuckerung (Hypoglykämie) vermehrt freigesetzt wird. Die Adrenalinwirkung führt zu einer Steigerung des Blutzuckerspiegels. Am Herzen ruft es unter anderem eine Beschleunigung des Herzschlages hervor. Bei Unterzuckerung empfindet man diese... mehr
Lebenswichtiger, in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildeter Botenstoff (Hormon), bewirkt unter anderem in der Nebenniere die Bildung und Freisetzung des Hormons Cortison. ACTH wird in verstärktem Maße in Streßsituationen wie auch bei Unterzuckerung freigesetzt. Auf den Blutzucker hat es über die Freisetzung von Cortison einen steigernden Effekt.
Die Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüsen, der Ort der Insulinbildung, bestehen aus 3 verschiedenen Zellsystemen: A-Zellen (ungefähr 20-30% der Zellen), B-Zellen (50-70%) und D-Zellen (= 10%). Die A-Zellen bilden Glucagon, ein Eiweißkörper der eine blutzuckersteigernde Wirkung hat und so eine sehr wichtige Rolle bei Unterzuckerungen spielt.
Ein schlecht eingestellter Blutzucker schädigt bei Menschen mit Diabetes Typ 2 häufig die Gefäße, kann zu Erblindung, Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bezweifelt jedoch in einem aktuellen Report den Nutzen einer Diabetestherapie, die Normwerte des Blutzuckers anstrebt. Vor dieser Schlussfolgerung warnen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und... mehr
In Deutschland leben circa sieben Millionen diagnostizierte Menschen mit Diabetes mellitus. 2004 wurden etwa 1,9 Millionen Diabetiker in Deutschland mit Insulin behandelt, darunter alle Menschen mit Diabetes Typ 1.
Diabetes macht der Potenz Probleme1 Viele Menschen mit Diabetes wissen über den Umgang mit ihrer Erkrankung sehr genau Bescheid. Ob Ernährung, Sport, Medikamente oder die Spätfolgen des Diabetes – dies alles ist Ihnen bestimmt bekannt. Was aber nicht alle wissen: Diabetes kann auch Erektionsstörungen zur Folge haben.
Info:Im zweiten Teil von “Alt und doof?” geht es darum, wie alte Menschen mit zweifelhaften Gesundheitsprodukten geködert werden. Schon das fortgeschrittene Alter wird da bisweilen als “Krankheit” behandelt. Und der Markt boomt: Pillen, Cremes oder Sprays, die von A wie Alzheimer bis Z wie Zucker alles “heilen”, aber dafür ihren Preis haben. Doch etliche dieser... mehr