IQ – Wissenschaft und Forschung Diagnose Depression

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Bayern2 (Radio), Donnerstag, 8. Februar 2018, 18.05 – 18.30 Uhr Diagnose Depression Was Behandlung heute bewirken kann Rein statistisch wird jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens ein oder sogar mehrmals an einer Depression erkranken. Die psychische Krankheit ist tückisch, weil sie sich unbehandelt selbst verschlimmert. Einerseits ziehen sich depressive Menschen zunehmend zurück und werden antriebslos. Andererseits wird dieser Rückzug von ihrem sozialen Umfeld oft falsch ausgelegt. Privat und beruflich leiden so Beziehungen unter der Depression. Die Ursachen sind vielfältig, die Gene spielen eine Rolle, aber auch erlerntes Verhalten und Hormone oder Krankheiten. Es scheint nicht den “einen” Auslöser für die Depression zu geben. Viele Risikofaktoren müssen zusammen spielen, um die psychische Erkrankung auszulösen. Ein ganz neuer Verdacht ist, dass Entzündungen im Körper die Psyche manipulieren könnten. Falls das stimmt, könnte man Depressionen in Zukunft ganz anders behandeln als bisher, nämlich mit Antibiotika oder Entzündungshemmern. Eine weitere, neue Methode könnte die sogenannte “Tiefe Hirnstimulation” sein, bei der den Patienten Elektroden in das Gehirn eingesetzt werden.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Heidi Buchmüller